Das Erscheinungsbild
Wer Wert darauf legt, einen Hund zu besitzen, den andere sofort als dieser oder jener Rasse zugehörig erkennen, wird mit dem Norwich Terrier nicht glücklich sein. Die meisten Mitmenschen werden ihn für einen süßen, charmanten Mischling halten.
Der Norwich ist einer der kleinsten Terrier – aber ein Teufelskerl für seine Größe. Er ist ein kleiner, tiefgestellter Hund, kompakt und kräftig, mit kurzem Rücken und starken Knochen. Die ideale Schulterhöhe beträgt 25 bis 26 cm. Die Rute darf in Deutschland und in den meisten europäischen Ländern schon lange Zeit nicht mehr kupiert werden. Sie soll von mäßiger Länge sein, am Ansatz dick, sich zur Spitze verjüngend und so gerade wie möglich und unbeschwert getragen werden. Den Standard an dieser Stelle in vollem Umfang wiederzugeben, würde den Rahmen sprengen. Das Fell kann alle Schattierungen von Weizenfarben bis rot haben, black and tan oder grizzled sein. Es besteht aus zwei Schichten: der dichten, wärmenden Unterwolle und dem Deckhaar, das eng am Körper anliegt und Schmutz und vor allem Nässe abhält.
Ein gepflegter Norwich Terrier haart kaum. Voraussetzung dafür ist, dass er regelmäßig – das heißt zwei bis drei Mal jährlich – getrimmt wird. Dabei werden mit den Fingern oder einem Trimmmesser die toten, losen Haare herausgezupt. Dieses Trimming ist unbedingt notwendig, um die Haarstruktur zu erhalten und somit die Gesundheit. Würde der Norwich Terrier beispielsweise geschoren, vermischen sich Unterwolle und Deckhaar, das Haar wird weich, „plüschig" und wasserdurchlässig. Eine Erkältung oder Schlimmeres ist damit vorprogrammiert. Ansonsten genügt es vollkommen, den Hund gründlich zu kämmen. Mehr Fellpflege ist nicht notwendig.